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HT-Abflussrohrsystem aus Kunststoff Polypropylen PP

 

HT-Rohr bedeutet druckloses Hochtemperatur-beständiges Rohr. Dieses Rohr (meist in grauer Farbe) kommt wegen der Beständigkeit gegen heisses Abgusswasser (keine Verformung oder Entgasung) und wegen der Formteilevielfalt im Innenbereich von Gebäuden zum Einsatz.
KG-Rohr (Kanalgrundrohr, Farbe meist orange-braun) dagegen, kommt wegen einer anderen Festigkeit und problematischer Giftgasentwicklung im Brandfall nur im Außenbereich für die Abwasserentsorgung zum Einsatz.

Lebensdauer mindesten 50 Jahre.

Temperaturbereich Minus 10°C bis 95°C (kurzzeitig 100°C)

DN ist die Nennweite (Nenndurchmesser) bzw. der Außendurchmesser des Rohres oder Formstückes, was in die Muffe gesteckt wird.

Beispiele Größe Anwendung

DN40 Waschbecken, Bidet

DN50 Küchenspüle, Badewanne, Dusche, Spüle mit Waschmaschine und Geschirrspüler

DN75 2-3 Bäder, 5-6 Urinale oder große Küche

DN110  4-6 Badewannen, 1-3 Toilettenschüsseln


Anwendung

Entwässerung innerhalb von Gebäuden als Schmutzwasserleitung, Regenwasserleitung, Lüftungsleitung

Dieses Rohrsystem lässt sich sehr einfach durch Steckverbindungen mit Muffen, in das abgeschrägte Rohrende (Stutzenseite) einstecken, installieren, montieren und verlegen.
Bei der Montage wird das Rohr nach dem kompletten Zusammenstecken wieder einen Zentimeter heraus gezogen um einen wirksamen Längenausgleich zu schaffen.
Beim verlegen der Rohre und Formteile ist zu beachten, dass sich das Abwasser nicht staut, oder sich feste Teile ansammeln können und das Rohrsystem dadurch verstopft.
Ein Mindestgefälle von 2 cm pro Meter ist vorgeschrieben. HT-Abzweige und andere Formteile sind daher mit einem maximalen Winkel von 87 Grad (3 Grad Gefälle) zum Hauptrohr ausgestattet.

Der Durchmesser des HT Abflussrohrystems sollte weder zu klein noch zu groß gewählt werden. Zu große Durchmesser vermindern ausreichende Schwimmtiefe der Feststoffe. Ablagerungen und Verstopfungen könnten die Folge sein. Zu kleine Rohrdurchmesser bringen die Gefahr, dass sich das Rohr vollständig füllt. Durch den sich ergebende Luftabschluss kann der Geruchsverschluss abgesaugt werden. Gerüche aus den Fallleitungen könnten aus dem Abfluss bis in Wohnräume aufsteigen.

Mit einer Metall- oder Feinsäge können HT Rohre in jede beliebige Länge geschnitten werden. Man kann eine Schneidlade benutzen. Sägeränder sind anzufasen um zwischen HT-Rohr und anschliessenden Teilen eine ordentliche Verbindung zu erreichen. Auch im Inneren des Rohres entstehende Grate sind zu entfernen, damit Dichtungen nicht beschädigt werden und Ablagerungen sich nicht sammeln.

 

Verarbeitung

 

Die Elemente können mit einer Stahlsäge geteilt werden, wobei darauf zu achten ist, dass der Schnitt rechtwinklig ist. Nach Trennung die Kanten in einem Winkel von ca. 15° entgraten, um das Spitzende des Rohres besser in die Rohr-Muffe einschieben zu können.

 

Reinigung der Anschlussfläche des Rohres, des Fittings und seiner Gummidichtung mit einem Tuch.

 

Auftragen von Gleitmittel zum sanften Einführen des Rohres in das Fitting bzw. die Muffe mit Gummidichtung.

 

Führen Sie das Rohr ein bis Anschlag, Kante markieren und dann das Rohr ca. 10 mm zurückziehen damit Längsausdehnung des Rohres gewährleistet ist.

 

PP darf nicht geklebt werden.

 

Hochwertige Dichtungen garantieren eine zuverlässige Verbindung auch bei Verbindungen mit Ausrichtung gegen den Flüssigkeitsstrom.

 

Rohrbefestigung Aufgrund der Eigenschaften von Kunststoffen erfährt Polypropylen auch Temperaturänderungen in Längsrichtung Dehnungen (0,9 mm pro 1 m Länge bei einer Temperaturdifferenz von 10°C), daher sind längere Rohrabschnitte erforderlich an den sogenannten Gleitpunkten fixieren, wenn die Bewegung des Rohres in der Muffe gewährleistet ist.

 

Alle Armaturen würden sie sollten an festen Punkten befestigt werden. Aufweitung des Rohres muss immer möglich sein

 

Das Verlegen von Rohren unter der Decke kann unter Umständen problematisch sein Rohrneigung. Für Fälle, in denen eine größere Anzahl von Rohren kombiniert werden, empfehlen wir das Verschrauben an den Eisenstreifen der Muffe als Fixpunkte, um die notwendige Dehnung aufrechtzuerhalten. Also fixiert Rohre in Längsrichtung können mit weniger Abhängungen an der Decke befestigt werden. Durchführung durch die Decke Wenn die Rohre des Abfallsystems durch die Decken- und Bodenkonstruktion verlaufen, sind sie erforderlich mit Deckeneinsatz (geschütztes Rohr oder wärmedämmende Materialien) schützen. Rohre in der Wand verlegen Wenn die Rohre ohne Dehnung verlegt werden, ist es notwendig, dass die Nuten in der Wand sind ausreichend breit und tief, da die Rohre und Formstücke erst verputzt werden müssen, bevor die Wand verputzt wird umwickelt mit flexiblem Material (Mineralbasaltwolle oder Karton). Einbetonieren von Rohren Rohre und Formstücke aus Polypropylen können direkt einbetoniert werden und sind in diesem Fall ausreichend mechanisch belastbar. Das Rohr muss vorher fest fixiert werden. Lose Enden die Rohre sind zu verschließen, die Lücken in den Kehlnähten müssen mit Klebeband abgedichtet werden, damit sie nicht eindringen Verunreinigungen. Zweig einfügen Es gibt 2 Möglichkeiten, einen Zweig einzufügen: - Nach dem Einsetzen des neuen Astes wird das glatte Ende des verlängerten Halses in den Asthals geschoben a Adapterhals zum glatten Ende des Astes, - nach dem Ablängen des Rohrs in einer Länge, die der Größe des einzusetzenden Abzweigs entspricht, bis zu den Enden des Rohrs zieht Wechselkleidung an. Nach dem Einführen des Abzweigs wird das glatte Ende des Abzweigs in den Hals des Adapters eingeführt

Bei der Reparatur eines Rohres gehen wir ähnlich vor wie beim Einsetzen eines Abzweiges. - nach dem Ausschneiden des defekten Rohrteils werden der Adapter und der verlängerte Hals auf das Ende geschoben, Durch Einstecken des glatten Endes der Verlängerungsmuffe in die Muffe des Adapters wird das Rohr angeschlossen - Nach dem Ausschneiden des defekten Teils der Pfeife wird am Ende ein Schieber und eine neue Pfeife eingesetzt Testen

 

Schwerkraftsysteme durchgeführt Lärmminderung Vertikale Rohrverläufe in Wohnräumen sind eine Lärmquelle. Es treten jedoch auch Geräusche auf Einbauten und auch das strömende Medium. Möglichkeiten zur Unterdrückung sind z.B. B. durch Anbringen vertikaler Strecken an weniger kritischen Stellen von Objekten, durch Befestigen von Rohren in Stoßdämpfern Befestigungen, Einbau von Abzweigungen mit "Anlauf", Einlegen von Rohren getrennte Schächte, Rohrisolierung oder eine Kombination der genannten Methoden. Verhindern Bildung von Schallbrücken empfehlen wir das Umwickeln von Rohren und Formstücken mit Glaswolle bzw Mineralwolle. Art der Entsorgung Abflussrohre und Formstücke werden in einem schonenden technologischen Verfahren hergestellt Umfeld.

 



Material

Es besteht aus Polypropylen (PP).

Aufgrund der modifizierten Rohstoffrezeptur ergeben sich sehr gute Eigenschaften im Bereich Langlebigkeit, Mechanik, Schallschutz, Luft- und Körperschall, Schallübertragung, Brandschutz, Heißwasserbeständigkeit (90 Grad Celsius) und chemischer Beständigkeit (Resistenz gegen agressive Abwasser, Salze, Laugen, Säuren) sowie Korrosionsbeständigkeit.